Kochtypen
Kartoffeln gibt es in 3 Kochtypen: mehlig, vorwiegend festkochend und festkochend. Jeder Kochtyp ist besonders gut für bestimmte Gerichte geeignet.
Mehlige Kartoffeln
Mit mehligen Kartoffeln kann man am besten Kartoffelpüree, Eintöpfe, Kartoffelsuppe und Knödel kochen. Sie sind für alle Gerichte gut geeignet, bei denen die Kartoffel beim Kochen schon zerfallen darf und soll.
Bekannte Sorten sind Lilly, Gunda und Talent.
Mehlige Kartoffeln erkennt man im Handel an der blauen Banderole.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln
Die vorwiegend festkochenden Kartoffeln sind wahre Allrounder. Sie können für fast alle Gerichte
verwendet werden. Sie kommen meist bei Bratkartoffeln, Rösti, Salzkartoffeln und Aufläufen zum Einsatz.
Vorwiegend festkochend heißt nicht, dass die meisten Kartoffeln im Kartoffelbeutel festkochend
sind, sondern dass diese Kartoffeln mit ihrer Kocheigenschaft zwischen mehlig und festkochend liegen.
Bekannte Sorten sind Gala, Laura, Solist und Queen Anne.
Vorwiegend festkochende Kartoffeln erkennt man im Handel an der roten Banderole.
Festkochende Kartoffeln
Für Gerichte, bei denen die Kartoffeln ihre Form behalten sollen, sind die festkochenden Kartoffeln sehr gut geeignet. Zum Beispiel bereitet man mit festkochenden Kartoffeln Kartoffelsalate, Bratkartoffeln, Aufläufe aber auch Pellkartoffeln zu.
Bekannte Sorten sind Bellinda, Ballerina, Belana, Goldmarie und Princess.
Festkochende Kartoffeln erkennt man im Handel an der grünen Banderole.
Lagerung
Die Kartoffel sollte am besten, kühl – aber frostfrei, dunkel und luftig gelagert werden. Die optimale Temperatur liegt bei 4-6 °C. Dann bleibt sie frisch und knackig.
Bekommt sie Licht, wird sie grün und es bildet sich das giftige Solanin in der Knolle. Dann müssen die grünen Stellen vor der Verarbeitung großflächig ausgeschnitten werden.
Wer diese Lagerbedingungen nicht erfüllen kann, sollte sich lieber die Kartoffelbeutel immer frisch kaufen und bald verzehren.