Zugegeben: mit der Pfalz können wir uns in Sachen Frühkartoffelernte nicht vergleichen. Aber knapp 100 Hektar sind es schon, die in Sachsen in der Leipziger Region für die Frühkartoffelernte angebaut und im Juli nach und nach für den Lebensmitteleinzelhandel auch geerntet werden.
Als „Frühkartoffeln“ werden alle Kartoffeln bezeichnet, die vor dem 10. August geerntet werden. Danach sind es dann ganz normale Speisekartoffeln.
Um die Kartoffeln früher ernten zu können, müssen sie
- sehr gut vorgekeimt,
- sehr vorsichtig und sehr zeitig im März gepflanzt
- und vor allem dann vor Frost geschützt werden.
Nur so kann es gelingen, bereits jetzt im Juli schöne, schmackhafte Knollen in die Läden zu bringen.
Seit einigen Jahren gibt es eine Initiative der Erzeuger, Frühkartoffeln nur noch mit fester, ausgereifter Schale in den Handel zu bringen. Die Schale ist wie eine Schutzhaut. Auch wenn sie selbst zart ist, schützt sie die Knolle vor Beschädigungen, Krankheiten und vor dem Austrocknen. In den Hofläden ist eine lose Schale nicht das Problem, da hier die Knollen meist von Hand ausgesucht und in die Tüte gepackt werden.
Was für ein Genuss! Frische Kartoffeln direkt vom Feld als Pellkartoffeln gleich mit Schale. Eigentlich braucht man nichts weiter dazu.